Körpersprache

Veröffentlicht am 6. März 2016 in Allgemein, Bewerben, Vorstellungsgespräch
Was deine Körperhaltung erzählt!
Die menschliche Kommunikation spielt sich nicht nur in Worten und Blicken ab, sondern auch mit der Sprache des Körpers. Sie entscheidet, ob Sie Ihrem Gegenüber sympathisch sind oder nicht – meist bereits in den ersten 2 Minuten.
Wie Sie sich bewegen, welche Haltung Sie einnehmen und welche Gesten Sie benutzen, verrät, wie Sie sich fühlen und wie Sie denken. Wer sich dieses Wissen zu Nutze macht und auf seine Körperhaltung achtet, hat einen großen Vorteil in jeder zwischenmenschlichen Kommunikation, sei es nun beruflich oder privat.
Unbewusste Signale
Viele Signale werden intuitiv ausgesandt und geben eine unterbewusste Botschaft weiter. Die Personaler achten sehr genau auf die Körpersprache und wurden geschult, sie zu deuten. Menschen, die sich dessen bewusst werden und ihre Körperhaltung trainieren, tanken nicht nur Selbstbewusstsein, sondern hinterlassen bei jeder Begegnung einen angenehmen, positiven Eindruck.
Achten Sie auf:
- Blickkontakt
- Starken Händedruck
- Gerade Sitzhaltung
- Spielen Sie nicht mit Ihren Haaren oder Ringen herum
- Kratzen Sie sich nicht an der Nase oder am Kopf
- Schauen Sie nicht auf Ihr Handy, an die Wand oder aus dem Fenster
- Verschränken Sie Ihre Arme nicht, auch nicht hinter dem Kopf
- Sitzen Sie nicht verkrampft oder unnatürlich
Beginn des Vorstellungsgespräches
Beim Vorstellungsgespräch begrüßen Sie Ihren Gesprächspartner persönlich mit seinem Namen und bedanken sich für die Einladung. Setzen Sie sich erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Nehmen Sie auf der gesamten Sitzfläche des Sessels Platz und sorgen Sie für eine aufrechte Sitzhaltung mit leicht nach vorne gebeugtem Oberkörper. Das signalisiert Interesse.
Schauen Sie Ihrem Gegenüber beim Sprechen in die Augen und lächeln Sie freundlich. Sollte das Gespräch mit mehreren Personen stattfinden, so wenden Sie sich dem jeweiligen Ansprechpartner mit dem ganzen Oberkörper zu.
Ruhe vermitteln
Verschränkte Arme oder zappelnde Beine gehören ebenso wenig in ein Vorstellungsgespräch, wie das nervöse Spielen mit einem Kuli, dem Handy oder sonstigen Dingen.
Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht und lassen Sie ihn ausreden. Sprechen Sie langsam und überlegt. Sollten Sie Unterlagen ausbreiten, beanspruchen Sie dafür so wenig Platz wie möglich, denn Sie greifen auf „fremdes“ Territorium zu.
Der letzte Eindruck zählt
Nach Beendigung des Gesprächs, schütteln Sie allen Anwesenden mit einem freundlichen Lächeln und wieder einem festen Händedruck die Hand. Bedanken sich für das Gespräch. Verlassen Sie den Raum in gerader Haltung. Erst wenn Sie außer Sicht- und Hörweite sind, können Sie sich entspannen.
Wer seine Haltung und Gesten schult, wird nicht nur bei jedem Vorstellungsgespräch punkten, sondern auch eine neue Selbstsicherheit ausstrahlen. Viele lesenswerte Bücher zum Thema Körpersprache wurden von Samy Molcho verfasst.
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